Manuelle Medizin bietet die Möglichkeit durch energiereiche Impulse die Schmerzverarbeitung zu beeinflussen und Entspannung zu erzielen. Grundlage der Technik sind gezielte Impulstechniken, die funktionelle, reversible Störungen des Bewegungsapparats beheben.
Als Begründer der Chiropraktik Ende des 19. Jahrhunderts gilt Daniel David Palmer, ein kanadischer Lebensmittelhändler und Lehrer. Er wurde vermutlich von dem Arzt Jim Atkinson aus Davenport in Iowa in dieser Behandlungsmethode ausgebildet.
Der Schwerpunkt der Methode liegt auf den Gelenken der Wirbelsäule, obwohl alle Gelenke des Körpers chiropraktisch behandelt werden können.
Gelenkblockierungen werden gelöst, das Nervensystem erfährt Entlastung, die Regulation des Körpers wird wieder hergestellt.
Palmer definierte den Begriff der „Subluxation“: „Der Wirbel bleibt an der Grenze normaler Bewegungsmöglichkeit fixiert und erreicht spontan nicht den Nullpunkt des Ruhestadiums. Die Verschiebung der Wirbel ist allerdings gering, doch bedingt sie eine Einengung des Foramen intervertebrale mit Kompression des Inhalts, vor allem der Ganglien und der Nervenwurzeln. Die Kompression löst Schmerzen als Folge veränderter Leitfähigkeit des Nerven aus.“ [Hans-Peter Bischoff, Horst Moll: Lehrbuch der Manuellen Medizin]
Die sogenannte Justierung / Regulierung kann dabei durch spezielle manuelle Techniken und unterstützende chiropraktische Hilfsmittel wie z. B. Impulsgeber oder spezielle Behandlungsliegen erreicht werden.
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